Intel Core i7-6700K: Primus der nächsten Generation
|Von:Rian Voß
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Intels Core i7-6700K mit Skylake-Architektur beweist im Test seine Schnelligkeit, niedrige TDP und kräftige Onboard-GPU. Mit Unterstützung für PCIe 3.0 und DDR4-Speicher wird die CPU der Kern Ihres Komplett-PC-Upgrades. Für Platz 1 reicht es beim Quad-Core-Prozessor trotzdem nicht.
Vorteile
Hohe Taktfrequenz
Kräftige Onboard-GPU
Unterstützt DDR4-Speicher
Mehr Freiheiten für Übertakter
Nachteile
Neues Mainboard erforderlich
Für Intel ist Skylake ein kleiner Anachronismus: Broadwell-CPUs für Desktops gibt es erst seit wenigen Monaten, jetzt kommt schon die neue Architektur. Intel verlangt nicht einmal einen Aufpreis für den Spitzenprozessor i7-6700K: er kostet rund 360 Euro. Dabei bleibt es aber nicht, denn der Sockel LGA1151 erfordert ein neues Mainboard mit Z170-Chipsatz. Und wenn Sie schon dabei sind, sollten Sie auch gleich auf DDR4-Speicher umsatteln – den unterstützt die Skylake-Architektur erstmals.
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Neu, neu, neu
Wollen Sie sich keinen DDR4-RAM leisten, können Sie auch DDR3- oder DDR3L-Speicher verwenden. Neben dem RAM-Upgrade bietet die Skylake-Architektur auch PCIe 3.0 und schickt über das neue DMI 3.0 Daten zwischen der CPU und dem Chipsatz doppelt so schnell hin und her wie der Vorgänger. Der L3-Cache, also der größte Speicher auf dem Chip, ist mit 8 MByte dagegen eher typisch. Auch die Quad-Core-Architektur mit acht Threads ist nicht bahnbrechend. Hier haben die Sechs- und Achtkerner in der Top 5 unserer Prozessorbestenliste die Nase vorn.
Vier Kerne und gut
Dafür punktet der i7-6700K mit einer hohen Taktrate von 4,0 GHz (4,2 GHz im Turbomodus) auf jedem Kern. Das ergibt tolle Benchmark-Ergebnisse bei nur 91 Watt TDP: etwa 3.800 Punkte im PCMark 8, rund 880 im Cinebench RR15 oder knallharte 5,4 MByte/s im WinRAR-Benchmark. Im Durchschnitt schlägt der Skylake-Prozessor alle bisherigen Vierkerner sowie einige Sechs- und Achtkerner mit deutlichem Vorsprung. Zusätzlich bietet der Chip wegen des vom DMI-Takt getrennten Base Clock viele Freiheiten für Übertakter.
Skylake reicht knapp zum Zocken
Die Leistung der Onboard-GPU geht derzeit nicht in unsere Gesamtwertung ein – ansonsten würde die HD 530 mit DirectX-12-Support noch ein paar Punkte herausschlagen. Mit über 9.000 Punkten im Cloudgate-Benchmark und rund 1.700 im anspruchsvollen Firestrike schlägt die Grafikeinheit fast alle integrierten Chips. Das genügt, um Bioshock Infinite auf niedrigsten Details mit 1.280 x 1.024 Pixeln flüssig zu spielen. Onboard-GPUs mit DirectX-12-Unterstützung werden in Zukunft übrigens auch dedizierte Grafikkarten unterstützen können.
Desktop-Prozessoren im Test
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Über den Autor
Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.